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Kirchenbote 12/22 S.4 Organisation und Geld

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Und gleich fangen wir  mit den etwas  schwierigeren Themen an. Über die sehr angespannte Haushaltslage beider Gemeinden werden wir in der nächsten Ausgabe genauer berichten. Eventuell wenn die Website fertig ist, dort schon vorher.  Erst einmal nur soviel: die  Renovierungskosten der Sausenhöfer Kirche sind wie  alle Bauvorhaben „durch die  Decke gegangen“. Zurzeit haben wir noch nicht die Schlußabrech-nungen, aber wenn es keine großen Spendeneinnahmen geben wird, wird die KG Sausenhofen teuren Kredit auf- nehmen müssen. In Sammenheim schaut’s auch nicht besser aus . Der auch wirtschaftlich dringend gebotene Nahwärmeanschluss des Gemeinde-hauses kostet geplant ca. 26000 €, die anstehende Minimal-Sanierung rund um die Glocken mindestens 23000 € , Rücklagen gibt es wenig. So wird  auch hier, wenn keine Unterstützung aus dem Dorf kommt, ein teurer Kredit gebraucht.

Das Pfarrhaus wird auch an die Nahwärme angeschlossen, hier ist aber durch die  Miete von Eurem Diakon eine  baldige  (innerhalb von ca. 3 -4 Jahren) Abzahlung eines  Kredites möglich.

Die Kirchenvorstände sind (auch gemeinsam) in einem  intensiven Denk- und Entscheidungsprozess, wie wir das was Not tut, irgendwie stemmen können ohne die eigentlichen Aufgabe der Gemeinden zu vernachlässigen.  Bitte  brecht jetzt keine peinliche Diskussionen vom Hocker, denn: „alles besser Wisser“ können wir in dieser angespannten Lage  gleich gar nicht gebrauchen. Hilfreicher ist Euer Gebet und Eure Spendenbereit-schaft und hier die Absprache zu welchen Zweck, denn auch das ist wichtig, dass  das Geld dorthin fließt, wo es Kreditzins verhindern kann.
So weit eine erste Info. Wir müssen keine Panik haben, aber ich denke es wäre falsch, Euch als Gemeinde nicht zu informieren . Genauere Infos werden folgen.

Der IST-Stand

Dem Dekanat wurden beim letzten Landestellenplan, der bis 2024 umzusetzen ist, 1,5 Seelsorgestellen genommen. Das ist keine Bosheit ,sondern unangenehme Begleiterschein-ung des Hauptamtlichen- und Mitgliederschwundes unserer Kirchen. Und so müssen weniger „Profis“ mehr Gemeinden betreuen. Gleichzeitig wird sich das Dekanat Heidenheim auflösen. Nur Auernheim und Windischhausen werden ins Dekanat Pappenheim gehen und nach dort eine halbe Stelle mit-nehmen (vorher Eine). Einen Dekan braucht’s nicht mehr. Das ist nochmal eine halbe Stelle, und wenn Kollege  Reinhard Schürnbrand in den Ruhestand geht (2024) muss die letzte halbe Stelle gestrichen werden. Damit aber das Ganze nicht nur ein sinn-entleertes Streichkonzert von Stellen ist, wurden zusammen mit den Kv’s der Kirchengemeinden sinnvolle Verbünde beschlossen (siehe  Grafik Szenario 3).
Für uns als Sammenheimer und Sausenhöfer Kirchengemeinden bedeutet das, dass wir nicht nur über den Kirchturm, sondern sogar über den gelben Berg hinaus denken, und bald mit Kurzenaltheim und Meinheim eng zusammenarbeiten werden. Das ist uns ja durch die lange Vakanzvertretung durch Reinhard Schürnbrand auch schon ein wenig geläufig. Und wir beide arbeiten ja schon zusammen z.B. die Konfigruppe oder der Predigttausch.
(Gottesdienste werden einmal gemacht und so getauscht das am zweiten Sonntag ich meinen dort, und Reinhard Schürnbrand seinen hier hält.). Ohne diesen Tausch könnte die Versorgung mit Gottesdiensten bei meiner halben Stelle schon jetzt nicht gesichert werden.
Die KV´s aller 4 betroffenen Gemeinden haben diesem Verbund zugestimmt und nun gilt es schon jetzt, diesen Beschluss nicht nur von hauptamtlicher Seite mit gutem Leben zu füllen

So beschlossen und in der Umsetzung